Lehrfahrt nach Amsterdam 2007:

19. – 21. Oktober, unternahm die FFW Abt. Demmingen eine Lehrfahrt nach Amsterdam. Nachdem die Kameradinnen und Kameraden am Freitag Morgen pünktlich, gegen 2 Uhr, am Dorfhaus weggekommen waren, ging es über Venlo nach Geldrop. Dort konnte die Fa. Kverneland besichtigt werden, welche in der holländischen Stadt hauptsächlich Rundballen- und Quaderballenpressen herstellt. Einer kurzen Vorstellung der Firma folgte dann die Führung durch die Produktion.
Nachdem in der betriebseigenen Kantine die nationale Küche getestet werden konnte, ging es weiter zur Feuerwehrwache Geldrop. Drei Feuerwehrkameraden zeigten Ihre Einrichtung, sowie spezielle Fahrzeuge, die hauptsächlich für den Einsatz auf der Autobahn benötigt werden. Es wurde diskutiert über Finanzierungsprobleme, Zuständigkeiten und Umstrukturierungen, wobei man oft feststellen musste, dass die Probleme der holländischen Kameraden die gleichen sind wie unsere. Als Abschiedsgeschenk wurden Krüge vom Kreisfeuerwehrmarsch, durch Abteilungskommandant Stefan Kragler, überreicht, sowie ein guter, heimischer Tropfen aus Baden Württemberg um denselben zu füllen.

Gegen 14.30 Uhr ging es dann weiter in Richtung Amsterdam. Bei einer abendlichen Stadtführung konnte man sich erstmals in der Stadt orientieren, die ersten Sehenswürdigkeiten erkunden, sowie sich über die unendlich vielen Fahrräder zu wundern, fahrend und herumliegend.
Am Abend konnte dann die Stadt auf eigene Faust erkundet, sowie landestypische Lokale frequentiert werden. Der Amsterdamer Feuerwache „Nico“ statteten die Feuerwehrler am Samstag Morgen einen Besuch ab. Die Kameraden hatten erst kürzlich eine neue Drehleiter erhalten, durch die einige Demminger die Aussicht über die Stadt genießen konnten. Ebenfalls wurde die neu eingerichtete Leitstelle besichtigt und ein Alarm simuliert. Man begutachtete einige technische Errungenschaften der holländischen Feuerwehr, informierte sich über Ausbildung und Organisation, sowie über Zuständigkeiten.

Dadurch konnten auf holländischer sowie auf deutscher Feuerwehrseite Übereinstimmungen,
aber auch Rückständigkeiten festgestellt werden. Die Führung durch die Wache und die Diskussionen wurden mehrsprachig geführt, da die holländischen Kameraden nicht alle Deutsch sprachen. Die Verständigung klappte trotzdem reibungslos, da man sich unter Feuerwehrlern auch über Grenzen hinweg unterhalten kann. Zum Abschied gab es wieder einen guten Tropfen und den Krug vom Kreisfeuerwehrmarsch dazu. Nachmittags ging es nach einer kleinen Stärkung zur Grachtenrundfahrt durch die Amsterdamer Kanäle.. Die Altstadt stellt durch ihre teilweise 300 Jahre alten Strukturen ein architektonisches Kleinod dar.
Nachdem der offizielle Teil der Lehrfahrt vorbei war, ging es auf eigene Faust los,
Besuch bei Madame Tussaud, verschiedener anderer Museen oder nur ein kleiner Imbiss im Cafe.

Am Sonntag startete der Bus wieder in Richtung Heimat, wo wir nach einigen Pausen und einer Abendeinkehr gegen 20 Uhr eintrafen.
Alle Feuerwehrmänner und Frauen waren sich einig, dass auch diese Reise wieder ein Höhepunkt in der Feuerwehr Demmingen war. (stkr)

 

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